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Grünes Binnenland: Schleswig Holstein abseits der Meere entdecken

Anzeige: Hoch im Norden Urlaub machen. Grünes Binnenland: Das ist nicht nur Watt, Wind und Meer. Hier lässt sich Natur pur erleben.

Grünes Binnenland erreichen

Sowohl mit dem Auto über die BAB 7, als auch mit der Bahn und den Strecken Hamburg – Flensburg, oder Kiel – Flensburg ist die Region gut zu erreichen.

Grünes Binnenland

Urlaub im Norden ist und bleibt ein beliebtes Reiseziel der Deutschen. Wem es so wie mir geht und sich nicht zwischen der Ost- und Nordsee entscheiden kann, dem kann ich das „Grüne Binnenland“ im Städtedreieck Schleswig, Husum und Flensburg empfehlen.

Im Grünen Binnenland gibt es neben zahlreichen Hotels und Pensionen auch Ferienwohnungen. Über 100 Vermieter bieten über das Tourist- und Service-Center-Team in Tarp ihre Ferienwohnungen an und können dort telefonisch oder online gebucht werden.

Die Region „Grünes Binnenland“

Die Region „Grünes Binnenland“ bietet sich wunderbar zum Wandern oder auch für Rad- und Kanutouren an. Daneben kann man in den umliegenden Seen prima Angelausflüge unternehmen. Wer sich für Geschichte interessiert kann hier Geschichte von den Wikingern im „Wikinger Museum Haithabu“ bis zu den Dänen und den Dänischen Minderheiten erleben. Wer Kunst und Expressionismus liebt, der sollte einen Ausflug an die Dänische Grenze nach Seebüll machen und sich das „Nolde Museum“ anschauen.

Und sonst lassen sich wunderbare Tagesausflüge auf die verschiedenen Halligen oder an die Nord- und Ostseeküste unternehmen. Nirgendwo anders ist man beiden Deutschen Küsten so nah wie hier. Wie wärs vielleicht morgens mit einer Wattwanderung an der Nordsee und Nachmittags mit einem Bad in der Ostsee?

Leider hatte ich bei meinem Besuch kein tolles Fahrradwetter da sich das Sturmtief „Sebastian“ angesagt hatte. Aber so machte ich eben aus der Not eine Tugend und schaute mir einmal ein Sturmtief an der Nordseeküste an. Auch ein Erlebnis, dass ich bisher so noch nicht erlebt hatte. Ich besuchte noch vor dem Sturm-Höhepunkt den Fährhafen in Dagebüll, so wie den Fährhafen in Nordstrand. Schon sehr beeindruckend wie dort der Wind das Wasser in den Hafen drückte. Noch beeindruckender war dann zwei Stunden später in der Ferienwohnung die selbe Stelle überflutet in den Nachrichten zu sehen.

Urlaub in Tarp

Ich hab mich für eine wunderschöne Ferienwohnung „Diena“ in Tarp entschieden.
Tarp liegt so ziemlich genau in der Mitte der Region und ist damit ein optimaler Ausgangspunkt für Ausflüge aller Art.
Möchte man in seiner Ferienwohnung auch sofort richtig entspannen, kann man schon im Vorfeld beim Tourist- und Service-Center-Team nach dem Motto „Eingecheckt und aufgedeckt“ seinen Kühlschrank auffüllen lassen. Zur Auswahl stehen 5 verschiedene Frühstückspakete. Vom Grundpaket mit Brötchen, Butter und Marmelade, bis zum Vitalfrühstück ist alles dabei.

Um die Gegend mit dem Rad zu erkunden kann man auch beim Tourist- und Service-Center-Team e-Bikes ausleihen. So kann man beispielsweise bei schönem Wetter eine Radtour auf dem Eider Treene Sorge Radweg unternehmen.
Leider ist meine geplante Radtour dem Sturmtief „Sebastian“ zum Opfer gefallen. Was aber auch nicht schlimm war, denn so habe ich mich, passend zum Wetter, entschlossen auf den Wochenmarkt in Tarp zu gehen und mir noch vor dem Orkan frische Zutaten aus der Region für eine Suppe zu besorgen.

Grünes Binnenland Urlaubskochbuch

Eigentlich bin ich kein Suppenkocher, aber in jeder Ferienwohnung liegt ein kleines „Urlaubskochbuch“ bereit. Darin sind rund 20 Rezeptvorschläge mit Gerichten aus der Region „Grünes Binnenland“ vorgestellt. Die Gerichte sind alle in 20 bis maximal einer Stunde zu kochen und verlangen keine all zu große Kochkünste.

Ich hab mich für die Kartoffelsuppe mit Crème fraîche und Krabben entschieden. Keine Angst, Krabben pulen bleibt einem heute meist erspart. Die Krabben auf dem Markt oder beim Fischverkäufer sind meist schon gepult. Nur wer direkt vom Krabbenkutter kauft muß in der Regel noch selbst Hand anlegen.

Zuhause in der Ferienwohnung ein wenig schnippeln, köcheln, abschmecken und schon ist eine tolle Suppe auf dem Tisch.

Rezept: Kartoffelsuppe mit Crème fraîche und Krabben
100 g Zwiebeln
100 g Möhren
1 Petersilienwurzel
1 Knollensellerie
400 g festkochende Kartoffeln
2 EL Butter
1,2 l Gemüsebrühe
50 g Weißes vom Lauch
4 Zweige glatte Petersilie
Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Cayennepfeffer
4 EL Crème fraîche
100 g frische Nordseekrabben

Zubereitungszeit: 30 Minuten (ohne Krabbenpulen) Garzeit: 30 Minuten

1. Zwiebeln pellen und fein würfeln.
2. Möhren, Petersilienwurzel, Sellerie und Kartoffeln schälen und in kleine Würfel schneiden.
3. Butter in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln darin 3 Minuten glasig dünsten.
4. Gemüse- und Kartoffelwürfel dazugeben und weitere 3 Minuten garen.
5. Die Gemüsebrühe dazugeben, aufkochen und 20 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen.
6. Lauch putzen, klein würfeln und nach etwa 10 Minuten zur Suppe geben.
7. Petersilie waschen, trocken schütteln und grob schneiden.
8. Die Suppe leicht pürieren, mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss und Cayennepfeffer abschmecken und mit der Petersilie würzen.
9. Die Suppe in vorgewärmten Tellern anrichten, mit Crème fraîche und den Krabben garnieren.

Rezept von: Bärbel Delfs, Gammellund
Rezept aus: „Schleswig-Holstein genießen – Das Urlaubskochbuch“

Übrigens: Der Reise Blogger Kollege Hubert vom Travellerblog hat ebenfalls über die Region berichtet.

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3 Kommentare

Hanna Adams 7. Januar 2019 at 16:28

Danke für den Bericht und die Tipps zum Kochen wie in Schleswig Holstein. Meine Tante macht gerne Urlaub in Kaltenkirchen in Schleswig Holstein und kocht gerne Rezepte dort, um sich an ihre Urlaube zu erinnern. Sie hat sich mal ein Rezeptheft dort gekauft, doch hat es im Taxi liegen lassen. Den Beitrag hier werde ich ihr mal weiterleiten.

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Petra Spaarschuh, Gästehaus Village 4. Februar 2018 at 14:56

Die beste Möglichkeit, die Eider-Treene-Sorge-Niederung und das Binnenland von Schleswig-Holstein generell zu erobern, bietet das Fahrrad – denn damit gelangt man auch zu den eher versteckten Schönheiten und Besonderheiten der Region (z.B. die tollen Badestellen in Süderstapel, Drage, Schwabstedt und anderswo, das Storchendorf Bergenhusen oder das Ottergehege in Hohn). Wer keins mitbringt (z.B. weil er auf der Durchreise nach Skandinavien oder auf die Nordsee-Inseln nur ein paar Tage Pause hier macht), kann eins leihen.

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Dirk 23. September 2017 at 14:48

Schön dass es dir in meinem Heimatdorf Tarp gefallen hat.

Leider wird in deinem Text nicht das Manko angesprochen, dass viele der Ausflüge, bspw. nach Dagebüll, ein eigenen PKW voraussetzen, da die Busverbindungen in der Region sehr dürftig sind oder auch garnicht vorhanden.

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