<style>.lazy{display:none}</style>Hotel-Check: Radisson Blu Badischer Hof Baden-Baden - Reise Blögle
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Hotel-Check: Radisson Blu Badischer Hof Baden-Baden

Dieses Mal hat es mich nach Baden-Baden, in ein echtes Grandhotel gezogen.

Direkt am Beginn des Kurparks Baden-Baden liegt das Radisson Blu Badischer Hof. Der Badische Hof gilt als erstes Luxushotel der Kurstadt und gehört zu den ersten Hotels dieser Art in Europa. Vom Kurpark aus gesehen schaut man auf den historischen Teil des Grandhotels mit seinen Säulen und Balkonen. Davor der Hoteleigene Garten mit einem Dreischalenbrunnen der mit Thermalwasser betrieben wird. Von der Straßenseite her sieht man den Haupteingang des Neubaus. Ein typisches Design der 1980er Jahre. Das wohl Besondere des Badischen Hofs ist das Thermalwasserrecht. Dies stammt aus der Entstehungsgeschichte des Hotels. Das Gebäude wurde 1630 als Kapuzinerkloster errichtet. Das Kloster bekam damals das Thermalwasserrecht und bohrte einen Thermalbrunnen. Dieses Recht und die Quelle bestehen bis heute. Ein architektonisches Highlight ist definitiv der ehemalige Speisesaal des Klosters mit 18 über drei Stockwerke reichende dorische Kolossalsäulen. Architekt war der berühmte Friedrich Weinbrenner.

Die Lage: brezel_9

Lange Str. 47, 76530 Baden-Baden
Direkt am Beginn der Einkaufsstraße und des Kurparks liegt das Hotel zentral am Hindenburgplatz.
Mit der Bahn: Baden-Baden ist ICE-Halt auf der Strecke Mannheim – Basel. Vom Bahnhof Baden-Baden mit dem Bus oder Taxi rund 5 Kilometer in die Stadt bis zur Haltestelle „Hindenburgplatz“ fahren.
Mit dem Auto: Ab der Autobahnausfahrt “Baden-Baden” über die B 500 ins Zentrum fahren und der Beschilderung „Kurhaus / Casino“ bzw. Festspielhaus folgen. Das Hotel kommt ca. 300 Meter nach dem Festspielhaus auf der rechten Seite. Eine Tiefgarage ist vorhanden.
Mit dem Flugzeug: Die nächsten Flughäfen sind Karlsruhe/Baden-Baden (15km), Straßburg (75 km) oder Stuttgart (100 km).

Freundlichkeit des Teams: brezel_9

Das gesamte Personal im Haus ist auffallend höflich und zurückhaltend. Egal ob beim Abendessen, beim Frühstück oder an der Rezeption wird man immer zuvorkommend bedient und man hat zu keiner Zeit das Gefühl nicht als Gast wahrgenommen zu werden. Auch für ein paar persönliche Worte oder Tipps für den Stadtbummel ist hier Zeit. Ich liebe solch einen Service, wenn ich das Gefühl habe nicht nur eine beliebige Nummer, sondern eben ein Gast des Hauses zu sein.

Ausstattung der Zimmer: brezel_9

Das Radisson Blu Badischer Hof hat 161 Zimmer und teilt sich in einen Neubau (1980er Jahre) und den Altbau auf. Die Zimmerausstattung ist nahezu identisch. Im Altbau befinden sich aber die Zimmer mit Sicht auf den Hotelgarten und den klassizistischen Balkonen. Sämtliche Zimmer wurden 2016 renoviert. Dabei wurde darauf geachtet die Historie des Hauses mit der Moderne gekonnt zu verknüpfen. Viele klassische Elemente in den Zimmern wurden wie der Stuck der Decken originalgetreu saniert oder mit modernster Technik ausgestattet. Farbgebung mit natürlichen Farbtönen und Materialien wie dunkles Eichenholz werden ganz klar dem Luxussegment gerecht.

[sphere url=“https://reisebloegle.de/360pics/BadischerHof/PSX_20180810_103342.jpg“ title=“Zimmer – Radisson Blu Badischer Hof (360° VR) anklicken !“]

Ausstattung des Bades: brezel_8_5

Auch im Bad merkt man den Anspruch den das Haus an sich selbst hat. Hochwertige Materialen zusammen mit einem natürlich, braunen Fliesenton vermittelt Moderne und Behaglichkeit. Ob man nun eine Badewanne im Hotel braucht ist Geschmackssache. Ich selbst bevorzuge lieber eine ebenerdige Regendusche.

Ausstattung des Hotels: brezel_10

Der Neubau und Haupteingang aus den 1980ern ist – ja ist halt so. Sobald man durch die Eingangsdrehtüre kommt, sieht das Bild aber viel besser und schöner aus. Ab hier befindet man sich merklich in einem Radisson Blu, Der Bettentrackt im Neubau ist wenig spektakulär.
Die Hotelbar „Jockey Bar“ ist ein wenig im Englischen Stiel aufgemacht. Dazu kommen diverse Einrichtungsgegenstände die sich rund ums Pferderennen (Iffezheim) drehen. Im Neubau ist auch der Indoor-Pool untergebracht.
Im historischen „Klosterbau“ hat man sofort das Gefühl in einem Grandhotel zu sein. Holzdielen, alte, knarrende Holztreppen, Stuck, Kronleuchter und vieles mehr vermitteln hier einen ehrwürdigen und doch modernen Eindruck. Vor allem die imposante ehemalige Klosterhalle ist beeindruckend. Hier findet auch täglich der High-Tea nach traditionell britischer Art statt.
Hier fehlt es an nichts, wie ich finde.

[sphere url=“https://reisebloegle.de/360pics/BadischerHof/PSX_20180810_103455.jpg“ title=“Klosterhalle – Radisson Blu Badischer Hof (360° VR) anklicken !“]

Frühstück: brezel_9_5

Frühstück ist für mich auf Reisen essentiell. Gerade in Hotels liebe ich es, sich für das morgendliche Zeremoniell ausreichend Zeit zu lassen. Im Radisson Blu Badischer Hof klappt das wunderbar. Bei schönem Wetter kann man das Frühstück auch auf der Terrasse einnehmen. So, mit Blick auf den Hoteleigenen Park, lässt sich ein Wellnesswochenende bestens beginnen. Das Frühstück bietet vor allem frische Produkte und verzichtet wo es möglich ist auch auf Verpackungen. Die Küche bereitet gern auch auf Wunsch Eierspeisen zu.

Nachhaltigkeit, Barrierefreiheit und co: brezel_7

Die Razidor Gruppe, zu der auch die Radisson Blu Häuser gehören versuchen seit einigen Jahren verantwortungsvoller mit den Ressourcen umzugehen. Ein großer Punkt dabei ist natürlich im Hotel der Wasserverbrauch. So wird in den Badezimmern des Hotels gebeten Handtücher mehrmals zu verwenden. Beim Frühstück ist zudem deutlich zu sehen, dass man versucht auf möglichst viel Einwegverpackungen zu verzichten. Zum einen sieht dies für den Gast gleich hochwertiger und frischer aus, zum anderen wird damit unnötiger Abfall vermieden.
Zum Thema Barrierefreiheit gibt es nicht all zu viel zu sagen. Klar gibt es entsprechende Zimmer und fast überall kommt man ebenerdig, oder mit einem Lift hin.
Toll ist natürlich die hauseigene Thermalquelle. Sind Pools sowieso eher ein reiner Kostenfaktor in Hotels, kommt hier wenigstens das warme Wasser direkt aus der Quelle.

Besonderheiten/Tipps:

Tatsächlich ist die hauseigene Thermalquelle eine echte Besonderheit. Noch aus der Zeit als das Haus ein Kloster war, ruht die Quelle her und wurde zum Glück nie ganz vergessen. So kommt man heute vor allem im Außenpool in den Genuß des bis zu 37 Grad warmen Wassers und kann in den heilsamen Welten des Wassers abtauchen und den Tag einfach vorbeiziehen lassen und genießen. Zudem bietet das Hotel weitere Wellnessangebote wie Sauna, Dampfbad und einer Meeresklimakabine an. Auch Kosmetikbehandlungen sind zubuchbar.
Entspannen lässt es sich dazwischen im hoteleigenen Park. Toll!

Tipps:
– Im Sommer werden (auch für nicht-Hotelgäste) Grillabende veranstaltet.
– Mehr über Baden-Baden gibt es in meinem Artikel Zwei Tage Baden-Baden.

Preis/Leistung/Rates: brezel_9

Das Radisson Blu Badischer Hof Baden-Baden bietet seine Zimmer ab 162 Euro pro Nacht an. Mit Sicherheit kein Schnäppchen, aber wer sich eine Auszeit mit Wellness in einem hervorragenden Ambiente gönnen möchte, ist hier bestens aufgehoben.
Das Frühstück schlägt mit 19 Euro pro Tag zu Buche. Das ist, gemessen am Angebot und der Qualität der Produkte, ein äußerst fairer Preis.

Fazit: brezel_9

Kein Hotel für Menschen, die für einen Städtetrip nur ein einfaches Bett zum Schlafen suchen. Das Radisson Blu Badischer Hof sollte man sich bewusst für ein gemütliches Wochenende ohne Stress und Sorgen auswählen. Verbunden mit dem vor der Tür liegenden Schwarzwald lässt sich hier sehr gut aufatmen und seine Akkus auftanken.

Das gibt 9 Brezeln von 10 Brezeln.

Dank für die Einladung an Radisson Blu Badischer Hof.
Meinen Bericht oder die Bewertung hat dies nicht beeinflusst.

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2 Kommentare

Hubert 13. August 2018 at 21:42

Hui, toll ist es geworden, doch deutlich besser als bei meinem Besuch vor 2-3 Jahren! Sollte ich wohl echt mal wieder ins Auge fassen!

Dafür habe ich noch ein paar Tipps, was man an einem Tag in Baden-Baden erleben kann, wenns recht ist, hinterlege ich den Link einfach hinter meinem Namen?!

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André 14. August 2018 at 07:35

Moin Hubert!
Ja, ist wirklich schön geworden. Allein oder zu Zweit echt klasse zum ausspannen.

André

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