<style>.lazy{display:none}</style>Urlaub mit Genuss in der Südsteiermark - Reise Blögle
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Urlaub mit Genuss in der Südsteiermark

Vor einiger Zeit hat mich eine Reise in die österreichische Region Südsteiermark geführt. Die Region Südsteiermark ist eine der 11 Erlebnisregionen der Steiermark.

Die Südsteiermark

Im Norden Österreichs, direkt an der Grenze zu Slowenien, liegt die Südsteiermark. Das Gebiet ist hügelig geprägt und bildet den Übergang zwischen den Alpen im Norden und der weiten Tiefebene. So ist die Region auch unter dem Slogan „Land der 1000 Hügel“ recht bekannt. Neben der Landschaft ist auch das Klima hier hervorragend. Die Südsteiermark liegt im Einflussgebiet des Mittelmeeres in der sogenannten illyrischen Klimazone. Auch das macht die Südsteiermark mit dem Slogan „Steirische Toskana“ weit über die Grenzen Österreichs bekannt. Man muss sich das alles nicht merken, aber das Ergebnis ist köstlich! Kein Wunder, dass hier einfach Urlaub und Genuss zusammen gehören. 

Für mich war es seit meinem Wochenende Salzburg 2019 das erste Mal wieder überhaupt in Österreich.

Das Steirische Kürbiskernöl

Eine der wohl bekanntesten Erzeugnisse aus der Region ist das Kürbiskernöl. Tatsächlich war mir Kürbiskernöl durchaus bekannt. Das aber die Südsteiermark quasi die Erfinder dieses Öles waren, habe ich auf meiner Reise lernen dürfen. Schon Ende des 18. Jahrhunderts war die Nutzbarkeit der Kürbiskerne hier bekannt. Aus den beschalten Ölkürbissen wurde mühselig in der Südsteiermark Öl gewonnen. Mit der Zeit entwickelte sich durch natürliche Mutation rein zufällig die beschalten Kürbiskerne zu schalenlosen Kürbiskernen. So gibt es seit Anfang des 19. Jahrhunderts offiziell den schalenlosen Ölkürbis (lateinisch: Cucurbita pepo L. styriaca). Aus diesem Kürbis wird seither das „Steirische Kürbiskernöl“ hergestellt.

Diente das Kernöl bis etwa vor dem Ersten Weltkrieg hauptsächlich der Selbstversorgung, so wurde das Kernöl bis in die 1970er Jahre innerhalb Österreichs bekannt. Relativ spät, nämlich erst in den 1980er Jahren, wurde das Kernöl über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt und lieben gelernt. Vom „Grünen Gold” war ab dann die Rede. So wurde es in die Küchen vieler Länder getragen und als besonderes Öl bis heute für Speisen verwendet.

Healthy Food Kürbiskernöl

Das Kürbiskernöl wurde auch als Haarwuchsmittel oder zur Steigerung der Männlichkeit angepriesen. Ob es was half, ist nicht übermittelt. Wissenschaftlich belegt ist hingegen die ausgleichende Wirkung des Cholesterinspiegels sowie die heilende Wirkung bei spröder und rissiger Haut. 

Das Steirische Kürbiskernöl beinhaltet unter anderem die Vitamine A,B1,B2,C; sowie Niacin, Panthotensäure, Pyroxin, Biotin und Mineralstoffe wie Kalzium, Kalium, Eisen, Fluor, Jod, Chlor, Kupfer, Magnesium, Schwefel und Zink; Auch pflanzliche Verbindungen wie Phytosterole, Phytoöstrogene, Delta-7 Setrin, Phytosterole und ungesättigte Fettsäuren bieten das Kernöl.

Genuss Tipp: Steirische Kernöleierspeis (nicht nur zum Frühstück)

Ölmühle Hartlieb

Bei einem Urlaub in der Südsteiermark kommt man eigentlich um einen Besuch einer Ölmühle gar nicht herum. Eine tolle Adresse dafür ist die Ölmühle Hartlieb in Heimschuh. Hier wird wirklich tolles Kürbiskernöl hergestellt. Verkauft wird das Kernöl neben anderen unterschiedlichsten Kürbiskern-Erzeugnissen im eigenen Laden. Der Laden ist direkt in der Mühle. Kürbiskernöl fand ich ja immer schon toll. In der Ölmühle Hartlieb habe ich aber das erste Mal frisch gepresstes Kernöl gerochen. Unbeschreiblich leckerer Duft.
Das Erlebnis rundet ein kleines Mühlenmuseum über dem Laden ab. Der Besuch lohnt sich.

Erlebnis- und Genusswelt Farmer Rabensteiner

In Bad Gams (Deutschlandsberg) habe ich auch noch die Erlebnis- und Genusswelt Farmer Rabensteiner gefunden. Hier wird ebenfalls eigenes Kürbiskernöl hergestellt. Besonders bekannt ist man aber vor allem für die Essig Herstellung. Hier wird Essig in allerlei Geschmacksrichtungen hergestellt. Man bekommt hier Essig in den Geschmacksrichtungen von Ananas über Rosinen bis hin zu Zwetschgen. Man darf auch verschiedene Essige probieren. Ich war sehr begeistert von den vielseitigen Geschmäckern, die mir dargeboten wurden. Wirklich ein Erlebnis.

Neben den Erzeugnissen zur Verköstigung gibt es hier aber auch noch die Bad Gamser Keramikstub´n. In einer eigenen kleinen Manufaktur werden diverse Keramiken selbst hergestellt und natürlich auch verkauft.

Der Weinbau in der Südsteiermark

Irgendwie verschlägt es mich ja immer in Regionen, in denen es auch Weinbau gibt. Das kann kein Zufall sein, oder?! Naja, jedenfalls reifen die Trauben dank des mediterranen Klimas hier ziemlich gut. Auf ungefähr nur 2563 Hektar Rebfläche reifen hier die Trauben zu leckeren Weinen. Rund 250 Winzer machen daraus die typischen Weine der Region. Vor allem ist die Region für ihren Sauvignon blanc, Muskateller, Weißburgunder, Morillon und Riesling bekannt.

„Steirerblut ist kein Himbeersaft“

Redewendung

 Das Besondere an diesem Weinbaugebiet ist die Lage. Zum einen gibt es hier vor allem sehr viele Steillagen. Zum andern liegen auch manche Weinbaugebiete direkt an der slowenisch-österreichischen Grenze. Wer hier mit dem Fahrrad, zu Fuß oder mit dem Auto unterwegs ist wird des Öfteren zwischen beiden Ländern hin und her pendeln. Oftmals sicher auch ohne es wirklich zu wissen. Manchmal liegt die Straße in Österreich und der Weinberg dazu in Slowenien, oder umgekehrt. Die Grenze spielt gerade hier bei den Weinbauern aber mittlerweile keine große Rolle mehr. Man gehört nicht nur durch den Wein zusammen. 

Die Klapotetz 

Dieser wahrlich seltsame Name steht für ein Gegenstand, der prägend für die Südsteiermark ist. Man sieht es fast überall in oder an Weinbergen. Es ist aus Holz und sieht aus wie eine Windmühle.

Tatsächlich kommt der Name aus dem Slowenischen. Klopótec bedeutet auf slowenisch so viel wie „Klapper” auf Deutsch. Und in der Tat ist das auch das Ziel dieses Etwas. Die Windräder treiben einen kleinen Hammer an, der immer wieder auf Holz klappert und so Vögel aus den Weinreben vertreiben soll. Diese Art der Vogelscheuchen steht hier schon seit dem 18. Jahrhundert. Sie waren früher immer vom Jakobi-Tag am 25. Juli bis zur Weinlese im November am Klappern. 

Die Klapotetz besteht traditionell aus acht Windrädern aus vier Holzarten: Fichtenholz für die Flügel, Buchenholz für die Klöppel, Esche oder Kastanie für den Block und Kirschbaumholz für das Schlagbrett.

Heute ist das Klapotetz hauptsächlich als Erkennungszeichen in Gebrauch und nicht mehr als Vogelscheuche. Dafür werden heute Netze oder andere technische Mittel eingesetzt. 

Südsteirische Weinstraße mit dem Weinbergbummler

Die Südsteirische Weinstraße führt rund 25 Kilometer zwischen Ehrenhausen und Leutschach entlang. Sie ist die größte Weinbauregion der Steiermark. Die Besonderheit der Südsteirische Weinstraße ist, dass sie einige Kilometer die Staatsgrenze entlang zu Slowenien verläuft. Am geselligsten kann man die Südsteirische Weinstraße mit dem Weinbergbummler erfahren. Dabei wird man im gemütlichen Wagen von einem Traktor über die Weinstraße gezogen und erfährt dabei noch Wissenswertes über die Weinbauregion. Perfekt für eine gesellige Gruppe.

Stainzer Flascherlzug

Genau genommen ist diese Attraktion schon in der Weststeiermark. Aber so genau nimmt es hier keiner und außerdem verwischen die Regionen in dieser Gegend sowieso sehr stark. Wichtig ist ja vor allem das Ergebnis und nicht der Name.

Der Stainzer Flascherlzug ist eine touristische Schmalspurbahn und ist 11,5 Kilometer lang. Die Bahn fährt mit historischen Wagen und an Wochenenden mit einer Dampflok. Unter der Woche fährt die Bahn mittwochs, donnerstags und freitags. Dann ist eine (leider auch stark qualmende) historische Diesellok im Einsatz.
Die Fahrt ist gemächlich und wird durch einen längeren Zwischenhalt unterbrochen. Genügend Zeit sich an den Bahnhöfen zu Stärken und Bilder zu machen. Man fährt durch eine flache Landschaft, vorbei an kleinen Dörfern, Feldern und Wäldern. Viele Gruppen kommen mit dem Bus und fahren in eine Richtung mit. Man kann aber auch hin und zurück fahren. Die Rückfahrt kostet nicht zusätzlich.

Der Buschenschank und die Brettljause

Ein Buschenschank ist ein Weinlokal, in dem der Betreiber unter anderem selbst hergestellten Wein ausschenken darf. Was in Teilen Deutschlands unter den Begriffen Strauß-, Besen- oder Heckenwirtschaft bekannt ist, kennt der Österreicher unter dem Begriff Heuriger. In der Südsteiermark hingegen heißt diese Art von Lokal Buschenschank. “Buschen” sind grüne Zweige, die über dem Eingang der Schenke angebracht werden und anzeigen, dass der Buschenschank geöffnet ist. 

Eine typische Speise in einer Buschen ist die Brettljause. Sie wird traditionell auf einem Holzbrett für eine oder mehrere Personen serviert. Meistens sind folgende typische Zutaten darauf zu finden:

  • Bauernbrot
  • hart gekochte Eier
  • frisches Gemüse (Tomaten, Paprika, Gurken, Radieschen etc.)
  • frisch geriebener Kren (Meerrettich)
  • Käse aus der Region
  • Liptauer (gesalzener Frischkäse aus Schafmilch)
  • Geselchtes (gepökeltes, geräuchertes und dann gekochtes Fleisch)
  • Lendbratl (geräucherter Schinken)
  • Schweinsbraten
  • Trockenwürstel
  • Speck
  • Verhackert (Räucherspeckwürfel zerhackt mit Zwiebeln und Knoblauch)
  • Kernölaufstrich 
  • Leberwurst
  • Grammelschmalz
  • Grammelaufstrich
  • Bratlfett

Tipp: Das WEINmobil

Wer in der Region Urlaub macht und die vielen tollen Weinbetriebe und Buschenschänke verkosten möchte, muss sich über das Nachhausekommen nicht sorgen. Ein sogenanntes WEINmobil bedient die gesamte Region Südsteiermark sowie alle touristischen Betriebe (Hotels, Restaurants, Unterkünfte, Weingüter), Ausflugsziele, Buschenschänken, Bahnhöfe, Wanderwegeinstiege und natürlich REGIOmobil Haltepunkte. Fahrten können online oder telefonisch reserviert werden. Besonders während der Hauptsaison ist allerdings etwas Vorlaufzeit (etwa eine Stunde) ratsam. 

Steirisches Weinwissen

  • Ein Achte(r)l sind 0,125 Liter Wein im Glas
  • Im Stehen Wein trinken heißt: „Steh-Achte(r)l“. 
  • Wenn man eigentlich schon nach Hause gehen will, aber sich noch nicht losreißen kann: „Flucht-Achte(r)l“.
  • Der Junge Wein heißt “Junker”. Sein Markenzeichen ist der Steirerhut mit dem Gamsbart. 
  • Chardonnay wird als Morillon bezeichnet. 

Entdeckung: Miss Rósy Wermut

In Pölfing-Brunn gibt es das Weingut Strohmaier. Hier wird seit über 30 Jahren Weinbau in der Familie betrieben. Vor allem wird der typische Schilcher Roséwein angebaut und auf verschiedenste Weise ausgebaut. Der Schilcher wird übrigens aus der roten Rebsorte Blauer Wildbacher gekeltert.

“Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.” So hat auch die Tochter Katrin Strohmaier eine Ausbildung in der Weinbauschule in Silberberg gemacht. Als Abschlussarbeit kam sie 2020 dabei auf die Idee, den alten Klassiker Wermut neu zu interpretieren. Was früher eher als Heilmittel bekannt war, ist heute wieder als Trendgetränk im Aufwind. Also widmete sich die Jungwinzerin dem Wermutkraut und experimentierte. 

Heraus kam der erste Schilcherwermut der Welt. Unter dem Namen Miss Rósy entstand ein leicht bitterer Wermut Kreuterwein mit 10 Kräutern, etwas Hochprozentigem und natürlich dem typischen Roséwein Schilcher aus dem familieneigenen Weingut. 

Das Ergebnis ist verblüffend lecker. Gekühlt ist das ein perfekter Sommer Apèro, von dem man mehr möchte. Mittlerweile gibt es auch schon Miss Rósy White. Dann aus Weißweinen und 12 Kräutern. Mir hat aber persönlich der rote Miss Rósy besser geschmeckt.

Serviervorschlag: Pur auf Eis oder mit einem Schuss Soda oder Tonic.

Lavendelmanufaktur Wunsum

In Kitzeck, dem höchstgelegenen Weinbauort Europas, habe ich dann noch etwas ganz anderes entdeckt. Hier oben fährt man plötzlich an Lavendelfeldern vorbei. Nicht so groß, wie man sie aus Südfrankreich kennt, aber dennoch so groß, dass sie auffallen. Auf dem historischen Gehöft Wunsum wird seit 1997 Bio-Kräuteranbau betrieben und diverse Artikel daraus produziert und vor Ort verkauft.

Seit nunmehr 15 Jahren wurde hier zunehmend der Schwerpunkt auf den Bio-Lavendel-Anbau gelegt. Dadurch entstand mittlerweile hier die größte Bio-Lavendel-Anbaufläche Österreichs. Neben dem Laden kann man im Garten entspannen und wer Glück hat, kann auch einen Blick in die Lavendelmanufaktur werfen. Alle Produktionsschritte werden hier vor Ort und von Hand erledigt. Der geerntete Lavendel wird zuerst sorgfältig getrocknet, gerebelt und anschließend gesiebt. Die Blüten des Lavendels werden zu Teespezialitäten, Likören, Seifen, Marmeladen und Lavendelessig veredelt. Ein Abstecher der sich lohnt.

Essen und Übernachten in der Südsteiermark

Essen

Wie wärs mit einem Glaserl Wein und dazu eine Brettljause, oder ein Backhendl mit Kürbiskernöl-Salat und Käferbohnen? Auf der Südsteirische Weinstraße findet man über 200 Buschenschänke. Man muss also nicht unbedingt gezielt eine Buschen suchen, sondern kann einfach spontan auf dem Weg in eine einkehren.

Eine der bekanntesten Buschenschänke in der Region ist beim Weingut Lazarus in der Nähe von Stainz. Die ist richtig groß und wird auch von Reisegruppen angefahren. Die Brettljause ist hier mächtig und lecker. Dazu einen leckeren Sauvignon blanc und die Reise hat sich gelohnt. Wer hier mehr vom leckeren Wein probieren möchte, kann sich hier auch ein Zimmer nehmen. 

Bei Gamlitz gibt es eine besondere Buschen beim Weingut Tinnauer. Natürlich kann man hier ganz normal und gemütlich sein Glaserl Wein trinken. Wer aber mal ein kleines Erlebnis haben möchte kann sich auch ein Picknick im Weingarten reservieren.

Vor Ort sucht man sich an der Jausen-Theke, was einem schmeckt aus. Es wird dann alles in persönliche Holzkiste verstaut. Darin findet sich auch Teller, Besteck, Gläser und was man sonst noch für eine gemütliche Jause braucht. Der Clou: Wo man dann die Köstlichkeiten dann genießt, bleibt einem selbst überlassen. Es gibt zwar ein paar Tische und Bänke, man kann aber genauso gut mit der beiliegenden Picknickdecke einfach zwischen die Weinreben sitzen und ins Tal hinunter schauen. Man sollte sich dafür auf jeden Fall Zeit lassen um genießen zu können. 

Typische Backhenderl gibt es unter anderem im Gasthaus Stöcklpeter in Deutschlandsberg. Hier hast Du auf der großen Terrasse einen tollen Blick auf die Weinberge und auf die Burg Deutschlandsberg.

Auch beim Schlosstoni in Stainz gibt es neben allerlei leckeren Spezialitäten das typische Backhenderl. 

Wer die gehobene Küche liebt findet sicher bei Liepert´s Kulinarium in Leutschach das Richtige. Hier werden unter anderem die Klassiker der Region neu und exklusiv interpretiert. 

Guten Wein und gutes Essen gibt es auch in Leibnitz in der Alte Post Südsteiermark Besonders ist das gläserne Weinlager inmitten des Gastraums. 

Übernachten

Übernachten kann man in der Südsteiermark überall und in allen Kategorien. Vom einfachen Bett im Gasthaus bis hin zum Nobelhotel ist alles vorhanden. 

Für junge Familien ist vielleicht Urlaub am Bauernhof interessant. Bei der Erlebnis- und Genusswelt Farmer Rabensteiner in Bad Gams ist das zum Beispiel möglich.

Wer einmal in einem Schloss residieren möchte, kann das im Schloss Seggau machen. Das Schloss ist (Tagungs-) Hotel und Kloster zugleich. Dazugehörig ist ein großer Klosterladen mit regionalen Produkten und Lebensmitteln.

Wer einfach die pure Entspannung sucht und einfach relaxen möchte kann das zum Beispiel im Hotel Das Zeitwert erleben. Direkt mit Blick auf das Schloss Hollenegg kann man im Außenpool oder der kleiner Wellness Oase und im Restaurant das Leben genießen. Zu empfehlen ist das Frühstück auf der Terrasse mit Blick in die Weinberge.

Mobil in der Südsteiermark

Wer nicht mit dem eigenen Auto anreist, oder nicht mit dem eigenen Auto im Urlaub auch noch fahren möchte, kann in der Südsteiermark auf andere Verkehrssysteme ausweichen. 

Öffentlicher Verkehr vor Ort:
Der Linienverkehr mit Bussen ist vorhanden. Er konzentriert sich aber häufig an Schul- und Arbeitszeiten. Es ist also eingeschränkt möglich sich damit fortzubewegen. Ein gründlicher Blick auf die Fahrpläne ist allerdings unbedingt erforderlich. Es gibt aber das gut funktionierende System regioMOBIL. Es ist zwischen dem Linienverkehr und den klassischen Taxis angesiedelt und fährt (Stand 2022) gebietsübergreifend in 41 Gemeinden der Bezirke Deutschlandsberg und Leibnitz.Es stellt als sogenanntes „Mikro-ÖV-System“ eine ergänzende Mobilitätslösung zum vorhandenen öffentlichen Bahn- und Busverkehr dar.Im regioMOBIL System wird zwischen Alltagsmobilität und touristischer Mobilität, dem WEINmobil Südsteiermark, unterschieden. Die Alltagsmobilität betrifft Fahrten zu öffentlich relevanten Haltepunkten, wohingegen das WEINmobil direkt touristische Ziele anfährt.

Mit dem Pedelec in der Südsteiermark unterwegs
Natürlich ist die Südsteiermark ein perfektes Radziel. Viele ruhige Straßen zwischen den Weinbergen und viele Rast- und Einkehrmöglichkeiten sind perfekt dafür. Einige Unterkünfte in der Südsteiermark haben dafür für ihre Gäste eine sogenannte IBIKE-BOX aufgestellt.
Dort sind immer topaktuelle Pedelecs zum Vermieten vorhanden. Die Räder lassen sich bequem vor Ort über einen QR-Code buchbar.
Z.B. am Hotel Zeitwert ab rund 50 Euro pro Tag

Anreise in die Südsteiermark

Mit dem Flugzeug
Direktflüge zum Flughafen Graz (Stand 2022) gibt es aus Deutschland von Stuttgart, München, Frankfurt und Düsseldorf.

Mit dem Auto
Mit dem Auto macht die Anreise, kurz gesagt, eher keinen Spaß.
In Österreich ist die Nutzung von Autobahnen und Schnellstraßen kostenpflichtig.
Zusätzlich zur Vignettenpflicht gelten auf baulich kostenintensiven Alpenüberquerungen gesonderte Streckenmauttarife. Und wer nicht gerade im südlichen Bayern wohnt, hat aus Deutschland eine ziemlich lange Anreise. 

Mit der Bahn
Aus Deutschland gibt es täglich durchgehende Verbindungen nach Graz. So zum Beispiel ab München in knapp 6 Stunden. 
Ab dem Bahnhof Graz mit der S-Bahn Linie 5 stellt die Verbindung zwischen Graz und der Südsteiermark dar. Sie fährt täglich mehrmals von Graz (Flughafen Graz) in Richtung Bad- Radkersburg und umgekehrt.  nach Wildon, Lebring, Kaindorf an der Sulm, Leibnitz, Ehrenhausen sowie Spielfeld- Straß.

Die S-Bahn 6 stellt die Verbindung zwischen Graz und dem Schilcherland in der Südsteiermark dar. Sie fährt täglich mehrmals vom Grazer Hauptbahnhof über Lannach, Groß St. Florian, Deutschlandsberg bis nach Wies-Eibiswald

Vor Ort gibt es meist über eine Gästekarte ein nutzbares Taxi-System.

Noch mehr Informationen

Noch mehr über die Südsteiermark kannst Du bei meinen KollegInnen nachlesen:

Dieser Artikel entstand mit Produktionshilfe des
Tourismusverband Südsteiermark
Herzlichen Dank

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