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1 Jahr mit der BahnCard 100

Seit genau einem Jahr nutze ich nun die BahnCard 100.
Der Hauptreisegrund liegt bei mir bei dienstlichen Fahrten zu Kunden im ganzen Bundesgebiet. Somit haben sich bei mir die, auf den ersten Blick hohen Anschaffungskosten von, knapp 4000 Euro pro Jahr ziemlich schnell amortisiert.
Vor allem da mit der BahnCard 100 auch das CityTicket inkludiert ist und somit in den meisten Deutschen Städten kostenlos der ÖPNV genutzt werden kann.   Ein angenehmer Nebeneffekt ist natürlich, dass man die BahnCard 100 auch privat nutzen kann. Bei mir hat sich dadurch der Nutzen eines eigenen PKW eigentlich erübrigt. Trotzdem, muß ich aber gestehen, besitze ich immer noch einen eigenen PKW. Dieser ist nun aber als reiner Luxus anzusehen, da ich im Sommer hin und wieder gerne Cabrio fahre. Eigentlich könnte ich aber vollständig auf einen eigenen PKW verzichten. Zum einen bin ich in der Stadt und mit der BahnCard 100 bestens mit dem ÖPNV verbunden und zum anderen könnte ich jederzeit auf kleine oder große PKW oder gar Transporter über Flinkster, das Carsharing der Bahn, zurückgreifen. Und um in vielen Städten innerhalb der City mobil zu sein kann ich mir mittlerweile in sehr vielen Städten ein Fahrrad an einer der vielen Call a Bike Stationen mieten.

Ansonsten bewältige ich die meißten Fahrten nun mit der Bahn. Oft ist sie schneller und auf alle Fälle ist die Reise mit der Bahn entspannter als mit dem eigenen PKW.

Ein weiterer großer Vorteil als Vielfahrer ist die Nutzung der DB Lounge in vielen großen Bahnhöfen. Hier kann mann sich das Warten auf den nächsten Zug bei freien Kalt- und Warmgetränken versüßen. Auch gibt es dort immer einige Plätze um zwischendurch mal sein Notebook auspacken und arbeiten zu können, oder einfach nur sein Mobile aufzuladen.

Für totale Flexibilität gibt es in jedem InterCity (IC) und InterCityExpress (ICE) ein Sitzplatzkontingent das für bahn.comfort Kunden vorbehalten ist. Hier findet sich meist ein freier Platz.
Sollte dies einem zu riskant sein, kann mann über die persönliche BahnCard 100 Hotline auch noch kurzfristig ein Sitzplatz reservieren lassen. Für die BahnCard 100 Kunden gibt es auch hierfür ein extra Sitzplatzkontingent. So kann der Zug am Automaten oder im Internet keine Plätze mehr reservieren lassen, für die BahnCard 100 Kunden gibts noch extra Plätze.

Alles in allem hat es sich zuerst einmal für meinen Arbeitgeber bezahlt gemacht. Er hat dadurch Kosten einsparen können. Zum anderen hat sich die BahnCard 100 aber auch privat für mich gelohnt. Im vergangenen Jahr habe ich etliche Kurztripps gemacht die ich mit dem Auto wohl nie unternommen hätte.
Mein Arbeitgeber jedenfalls hat sich entschieden mir für die nächsten zwölf Monate wieder eine BahnCard 100 zu buchen.

Als Stadtmensch würde ich mir auch unabhängig von meinem Arbeitgeber heute auch privat eine BahnCard 100 zulegen. Die Vorteile gegenüber einem eigenen Auto überwiegen aus meiner Sicht einfach.

Bilder: Deutsche Bahn AG

 

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3 Kommentare

Wera 1. November 2017 at 17:44

Ohja! Die BC100 hatte ich auch mehrere Jahre! Purer Luxus – ich habe sie trotz des Preises geliebt. In Kombination mit einer (weltweiten) Museumscard bot mir diese Kombination viele Ausstellungsbesichtigungen in ganz Deutschland.
Hach, ein kleinwenig beneide ich Dich. ;)
Einerseits weiß ich, wie anstrengend das viele Fahren sein kann, andererseits wird man sehr gelassen im Umgang mit der DB.

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wp_admin 2. November 2017 at 13:51

Hallo!
Der Artikel ist leider schon älter und ich hatte 5 Jahre lang die 100er. Leider derzeit nicht mehr. Sie hat wirklich Vorteile und man gewöhnt sich soo schnell daran.

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BahnCard 100 Inhaber 18. Februar 2016 at 14:05

… sehr toller Artikel! Auch wenn immer viele über den Preis bzw die Kosten schimpfen, einfacher und günstiger geht es wohl kaum noch, wenn man überregional pendelt, und auch öffentliche Verkehrsmittel wie S-Bahnen und Busse in den Ballungszentren nutzt … von dein kleinen „Give-Aways“ mal ganz abgesehen … Grüße!

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