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Ein Besuch im Zoo ist immer lohnenswert. Ob das auch für den Wuppertaler Zoo zutrift habe ich mir einmal genauer angesehen.
Der Zoologische Garten der Stadt Wuppertal ist mit seine über 130 Jährigen Geschichte einer der ältesten und traditionsreichsten Zoos Deutschlands. Er ist unweit des Wuppertaler Stadions zu finden. Man muss den Wuppertaler Zoo quasi erklimmen, denn es geht mitten in einem schönen Wohngebiet erst einmal den Berg etwas hinauf zum Zoo. Generell ist der Zoo ähnlich wie die Wilhelma in Stuttgart an einem Hang gebaut. Für mobilitätseingeschränkte Menschen daher teilweise herausfordernd.
Es gibt aber überall genügend Sitzmöglichkeiten um sich einfach einmal etwas auszuruhen. Seit Anfang 2000 wird der Wuppertaler Zoo Stück für Stück modernisiert. Alte, kleine Betongehege weichen tollen Gehegen, die zum einen für den Besucher Spaß machen und vor allem aber auch den Tieren gerecht werden. Auch wenn der Wuppertaler Zoo eher einer der kleineren seiner Art ist, kann man ruhig einen Tag dafür einplanen. Ein tollen Spielplatz, die neue Okavango Zoo Gastronomie, ausleihbare Bollerwagen und viele tolle Tiere und ein schöner Park verspricht Kurzweiligkeit für Groß und Klein.
Anfahrt
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln:
Schwebebahnstation „Zoo/Stadion“ S-Bahn Haltestelle „Wuppertal Zoologischer Garten“ (Linie 8 und 9) Kombitickets, siehe Preise.
Mit dem Auto:
Adresse: Hubertusallee 30, 42117 Wuppertal.
Tipp: Mit dem Auto bis zur Schwebebahnstation „Oberbarmen“ fahren und von dort mit dem Kombiticket in den Wuppertaler Zoo.
Fläche:
Mit 24 Hektar spielt der Wuppertaler Zoo in der unteren Hälfte der Deutschen Zoos mit. Aber die Fläche ist gut aufgeteilt und lädt ein entdeckt zu werden.
Artenvielfalt:
Im Wuppertaler Zoo finden über 4.500 Tiere von rund 450 Arten aus allen Kontinenten der Erde ein Zuhause.
Artgerechte Tierhaltung:
Der Wuppertaler Zoo befreit sich seit Jahren kontinuierlich von alten Käfigen und Gehegen und versucht einen möglichst naturnahen Lebensraum seinen Tieren zu bieten. Dieser Umbau geht nicht von heute auf morgen, aber in Wuppertal ist man auf einem sehr guten Weg. Die neugestalteten Gehege sind wirklich toll und machen Spaß. Soweit man das als einfacher Zoobesucher beurteilen kann geht es hier den Tieren gut.
Angebote:
Neben diversen öffentlichen Veranstaltungen durch das Jahr kann man sich auch im Zoo Wuppertal trauen lassen. Zooführungen, Kindergeburtstage, ein Seniorenprogramm und auch Abendführungen runden das Angebot ab. Im Sommer wird zusätzlich noch eine 1,5 Stunden lange Führung durch den Zoo mit dem e-Zoomobil angeboten. Sieben Personen finden dort Platz und können so mühelos den ganzen Park erleben.
Kindgerecht:
Klar ist ein Zoo Kindgerecht. Auch hier wird aber immer wieder etwas dafür getan für Kinder spannend und kurzweilig zu sein. Neben dem obligatorischen Spielplatz gibt es im Wuppertaler Zoo die individuelle Zoosafari und natürlich diverse Fütterungen. Hier und da könnte der Zoo etwas erlebbarer für Kinder sein.
Barrierefreiheit:
Prinzipiell ist der Zoo Wuppertal barrierefrei gehalten. Lediglich das Geländeprofil ist teilweise steil. Sanitäre Anlagen und die Gastronomie sind ebenfalls barrierefrei gehalten.
Gastronomie:
Die Wuppertaler Zoo-Gastronomie Okavango wurde 2014 eröffnet. Es liegt leicht auf einer Anhöhe und ermöglicht dadurch bequem direkt auf das Elefanten Gehege zu Blicken. Hier kann man sich wirklich eine Runde erholen. Daneben gibt es auf dem Gelände noch ein paar Kioske die ebenfalls Erfrischungen anbieten.
Sanitäre Anlagen:
Die Sanitären Anlagen des Wuppertaler Zoo sind top.
Beschilderung:
Im Wuppertaler Zoo ist die Beschilderung ist meistens gut verständlich und man findet immer dorthin wo man möchte.
Besonderheiten:
Toll ist die 2008 fertiggestellte Königspinguinanlage. Man kann den Pinguinen über Wasser zuschauen und kann ihnen als besonderes Highlight unter Wasser beim Schwimmen zusehen. Der Besucher geht dabei durch ein Tunnel mitten durch das Aquarium der Königspinguine. Durch den Wuppertaler Zoo führt auf eine alte Bahntrasse ein Radweg. Dieser Fährt über eine Brücke durch den Zoo und ermöglicht so auch Radfahrern und Joggern einen kurzen Einblick in die Zoo Welt.
Fazit
Bei einem Städtetrip Wuppertal lässt sich der Besuch des Zoos prima mit einer Fahrt der einmaligen Schwebebahn verbinden. Ich hab mich auf dem Gelände wohl gefühlt und war vom Wuppertaler Zoo positiv überrascht. Nicht spektakulär, aber schön. Wirklich zu empfehlen.