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Karlsruhe, die Badische Hauptstadt und das „Tor zum Schwarzwald“. Oft bin ich hier am Hauptbahnhof umgestiegen, aber was kann die Stadt sonst noch?
Fakten über Karlsruhe
Karlsruhe wurde von Markgraf Karl Wilhelm 1715 (aus Durlach) entworfen. Das neue Schloss sollte das Zentrum der Stadt sein. 32 Straßenachsen führen strahlenförmig auf den Schlossturm zu. Sie fächern sich quasi rund um das Schloss auf. Die Fächerstadt ist auch als Gegenentwurf zum Schloss Mannheim mit seiner quadratischen Ausrichtung zu sehen.
Vom Zentrum, dem Schlossturm aus gesehen, bilden die neun südlichen Strahlen Gassen der neuen Stadt. Die nördlichen 23 „Schlossstralen“ wurden zu Alleen in einer Parkanlage und führen in den Wald. Wichtige Gebäude wie z.B. das „Opera Haus“ oder die „Marställe“ wurden in der Verlängerung der Schlossflügel errichtet.
Die barocke Planstadt war die Haupt- und Residenzstadt des ehemaligen Landes Baden.
1951 gab es einen Volksentscheid mit dem Ziel, die beiden Länder Württemberg-Baden, Baden und Württemberg-Hohenzollern zu einem einzigen Südweststaat zusammenzuführen. Der Volksentscheid fiel zu Gunsten des gemeinsamen Bundeslandes aus und in Folge wurde das neue Bundesland Baden-Württemberg 1952 gegründet.
Als Folge verlor Karlsruhe die Rolle einer Hauptstadt zugunsten Stuttgarts. In Stuttgart wurde die politische Verwaltung des Bundeslandes zentralisiert, wohingegen in Karlsruhe viel Verwaltung und einige Bundesbehörden ihren Sitz fanden.
Sehenswürdigkeiten in Karlsruhe
Karlsruhe bietet sich optimal für einen Tagesausflug oder einen Wochenendtrip an. Die wesentlichen Sehenswürdigkeiten, sowie der Hauptbahnhof oder auch die Haupteinkaufsstraße sind bequem zu Fuß zu erkunden.
Sightseeing Bus
Seit der Sommersaison 2016 gibt es auch in der Fächerstadt einen roten HoppOn HoppOff Doppeldecker Bus. Neben Deutsch, Französisch gibt es spannende Informationen rund um Karlsruhe auch in Badisch über Kopfhörer. Die Route führt an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt vorbei und fährt bis in den Stadtteil Durlach.
Karlsruher Zoo & Stadtgarten
Nicht nur für Kinder ist der Karlsruher Zoo zu empfehlen. Er ist einer der ältesten Zoos in Deutschland. Als Besonderheit ist hier die Kombination von Stadtgarten und Zoo zu erwähnen.
Dadurch ist der Zoo sehr grün und hat Teile, die zoofrei sind und einfach zum entspannen einladen. Der Zoo selbst hat in den letzten Jahren viel getan um seine Gehege aus dem Betonmief der 50iger Jahre zu holen. So sind schöne Themenwelten wie die Bergwelt Himalaya mit seinen tierischen Bewohnern entstanden. Allein im Zoo lässt sich so wunderbar ein Tag verbringen.
Museen in Karlsruhe
Für regnerische Tage bieten sich in Karlsruhe die unterschiedlichsten Museen an. Ganz klar an erster Stelle ist dabei das Landesmuseum Baden im Schloss Karlsruhe zu nennen. Neben der Dauerausstellung gibt es spannende Wechselausstellungen. Unbedingt auf den Schlossturm gehen (extra Ticket) und die Fächerstadt von oben bestaunen. Auch die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe ist immer einen Besuch wert.
Schloss Karlsruhe
1715 gründete Markgraf Karl Wilhelm von Baden-Durlach Schloss und Stadt „Carols Ruh“ mitten im Hardtwald.
Schlosslichtspiele Karlsruhe
Seit 2015, dem 300sten Jubiläum der Stadt Karlsruhe, gibt es im Sommer abends vor dem Schloss die Karlsruher Schlosslichtspiele. Hier wird Lichtkunst von internationalen Künstlern auf das Schloss projiziert und mit Musik untermalt. Dabei sein lohnt sich und es ist kostenlos.
Schlossgarten
Hinter dem Schloss liegt der Schlossgarten. Die Parkanlage ist in der Regel frei zugänglich. Hier kann man es sich an heißen Tagen einfach unter den Bäumen oder am See gut gehen lassen. Nicht nur für die Kleinen gibt es hier die 2,7 Kilometer lange Schlossgartenbahn. In den Sommermonaten fährt die Bahn im Halbstundentakt. .
Vom Schlossturm aus führt der sogenannte „Majolika-Strahl“ mit im Park eingelegten Keramikplatten direkt zur Majolika Manufaktur.
Botanischer Garten
Etwas versteckt zwischen Schloss, Schlossgarten und Bundesverfassungsgericht liegt der Botanische Garten Karlsruhe. Er gehört vielleicht nicht zu den großen Botanischen Gärten, ist aber dennoch ein wirkliches Kleinod in Karlsruhe. Besonders die schönen Pflanzenhäuser aus dem 19. Jahrhundert sind einen Besuch wert. Hier kann man kostenlos rein und einfach mal für einen Moment Luft holen und die Seele baumeln lassen.
Bundesgerichtshof & Bundesverfassungsgericht
Seit 1950 ist Karlsruhe Sitz des Bundesgerichtshofs und des Generalbundesanwalts beim Bundesgerichtshof. Direkt zwischen dem Schloss Karlsruhe und dem Botanischen Garten liegt das Bundesverfassungsgericht (BVerfG). 1949 trat das Grundgesetz in Kraft. Es dauert aber noch einige Zeit, bis das Gesetzgebungsverfahren durch ist. Erst 1951 nahm das Bundesverfassungsgericht “vorerst in Karlsruhe” seine Arbeit auf. Es ist das höchste deutsche Gericht und ist damit für alle Rechtsfragen rund um die bundesdeutsche Verfassung zuständig. Bis 1969 war es im Prinz-Max-Palais untergebracht und zog dann 1969 in den Neubau am Schloss ein. Dafür mussten die Überreste des zerbombten Hoftheaters weichen.
Karlsruhe wird daher vielmals auch als „Residenz des Rechts“ oder „Verwaltungsstadt“ genannt.
Platz der Grundrechte
Seit 2005 ist die kleine Verbindungsstraße zwischen Marktplatz und dem Schloss zum “Platz der Grundrechte” umgestaltet worden. Der neue Platz ist ein Geschenk der Stadt Karlsruhe an das Bundesverfassungsgericht. Der Platz wurde vom Künstler Jochen Gerz entworfen.
Auf dem Platz befinden sich 24 rote Straßenschilder im Format 54 auf 54 Zentimeter. Mit weißer Schrift sind darauf Aussagen von Richtern, Juristen und Bürgern aufgebracht, die mit dem Gesetz in Konflikt gerieten.
Marktplatz, Europaplatz & Kaiserstraße
Der Marktplatz ist der zentrale Platz in Karlsruhe. Hier treffen sich die Achsen im Fächergrundriss der Stadt.
Die Pyramide. Die Grabstätte des Stadtgründers Karl Wilhelm von Baden-Durlach. Nein, er wurde nicht in dieser Pyramide beigesetzt. Genau an dieser Stelle stand die Stadtkirche Karlsruhe. In deren Gruft wurde Karl-Wilhelm beigesetzt. Die Stadtkirche wurde 1807 abgerissen, um den Platz neu zu gestalten. Nur die Gruft blieb erhalten. Zuerst wurde über sie eine Hölzerne, später dann eine steinerne Pyramide gesetzt.
Auf dem Marktplatz findet regelmäßig der Wochenmarkt statt.
Der Europaplatz galt früher als „Stadtmitte“. Allerdings verschob sich diese Funktion mit der Zeit mehr und mehr zum Marktplatz.
Die Kaiserstraße ist die Haupteinkaufsstraße in Karlsruhe. Bis vor kurzem fuhr hier die Straßenbahn noch oberirdisch. Mittlerweile verläuft sie hier unter der Erde und die Kaiserstraße wird allmählich zur Flaniermeile und Fahrradstraße umgestaltet.
Hauptfriedhof
Ich finde ja die Friedhöfe einer Stadt immer ganz spannend. Der Karlsruher Hauptfriedhof wurde im Stil der Neorenaissance 1873 eröffnet. Damals noch weit vor den Toren Karlsruhes. Nur ein paar Jahre später (1876) wurde übrigens der jüdische Friedhof am Hauptfriedhof angelegt. Dieser wird bis heute noch belegt.
Die wahrscheinlich bekanntesten Karlsruher die hier liegen sind der Erfinder des Fahrrades, Karl von Drais († 1851) und der Maler Hans Thoma († 1924).
Vor dem Friedhof gibt es das „Info-Center am Hauptfriedhof“. An sich nicht wirklich spannend. Jedoch das Gebäude schon. Dies ist eine ehemalige Wartehalle der elektrischen Straßenbahn von 1905.
ZKM: Zentrum für Kunst und Medien
Das ZKM wurde 1989 mit der Mission gegründet, die klassischen Künste ins digitale Zeitalter fortzuschreiben. Deshalb wird es gelegentlich auch das “elektronische bzw. digitale Bauhaus”. Es ist eine weltweit einzigartige Kulturinstitution, an der verschiedene Kultureinrichtungen die Möglichkeit haben, an internationalen Projekten, interdisziplinär zusammenzuarbeiten. Neben der Forschung und Dokumentation steht auch die Veranstaltung und Ausstellung im Vordergrund.
Seit 1997 ist das ZKM im sogenannten “Hallenbau A” des denkmalgeschützten Industriebau. Dieser wurde während des Ersten Weltkriegs erbaut und beherbergte früher eine Munitionsfabrik.
Neben obligatorischem Museumsshop gibt es auch das Museumsrestaurant „mint“. Ebenfalls befinden sich hier die Staatliche Hochschule für Gestaltung, sowie die Städtische Galerie.
Tipps zum ZKM:
– Jeden Freitag ab 14:00 Uhr heißt es in die Ausstellungen des ZKM: Eintritt frei.
– Mit einem Deutschlandticket oder einem bwegt-Ticket gibt es ermäßigten Eintritt bei Vorlage an der Tageskasse
– In direkter Nachbarschaft liegt der “Filmpalast am ZKM” mit einem IMAX®-Kino.
Das Braune Haus
Ritterstr. 28, 30, Hier befand sich während des Dritten Reiches von 1933 bis 1945 die Zentrale des Gauamt der NSDAP Baden. Zwischen 1943 und 1944 wurde es auch von der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) genutzt.
von der Bevölkerung das „braune Haus“ genannt. Außerdem war in diesem Gebäude eine Gestapo-Abteilung untergebracht, in der etliche Verhöre stattfanden. Im Keller des Gebäudes Nr. 30 sind noch heute Verhörzellen vorhanden.
Wohnquartier „Karlsruhe City Park“
Im Jahr 2002 begann der Abriss des ehemaliges Eisenbahnausbesserungswerk der Deutschen Bahn. Dieses Gelände wurde fast 150 Jahre (eröffnet 1849) von der Großherzoglich Badische Staatseisenbahnen genutzt und 1997 geschlossen. Noch im selben Jahr begannen die erste Wohnhausbebauung. Die insgesamt 330.000 Quadratmeter Fläche wurde innerhalb 15 Jahren zu einem urbanen Stadtteil entwickelt. Das Zentrum bildet der neue Stadtpark mit einer Fläche von 60.000 Quadratmetern mit einer erhöhten Promenade entlang der Bebauung.
Vom alten Bahngelände sind heute nur noch der Wasserturm von 1877 erhalten geblieben. Er beherbergt heute ein 1-Zimmer-Hotel für besondere Anlässe.
Die ehemalige Kantine „Südwerk“ wurde zum Bürgerzentrum ausgebaut. Im neuen Wohngebiet entstand Wohnraum für alle. Vom Wohngebäude über freistehenden Stadtvillen bis zu Lofts und sogenannten CarLofts®, die per Auto-Aufzug erreichbar sind.
Eigentlich heißt dieser Flecken Stadtquartier Südost. Er ist allerdings besser unter „City Park“ oder noch hipper unter „Upper East“ bekannt und ist nur wenige Minuten von der Karlsruher Innenstadt entfernt
Kreativpark Alter Schlachthof
Der ehemalige Karlsruher Schlachthof wurde 1887 eröffnet und wurde bis 2006 als solcher genutzt. Der ursprüngliche Grundriss ähnelte einer barocken Schlossanlage. Von außen sollte seine Funktion nicht sichtbar sein.
Ewig lag das Gelände brach bis 2015 hier der „Kreativpark Alter Schlachthof“ (Kreativpark Ostaue) eröffnet wurde.
Neben Startups können sich auch andere kreative Firmen ansiedeln. Das Konzept des Kreativpark ist es, ein neues lebendiges Stadtquartier zu schaffen, in dem forschungsorientierte, innovative Unternehmen, kreatives Gewerbe und Kultureinrichtungen nebeneinander Platz finden können.
Daneben hat isch auch eine breite Kulturszene mit Theater, Clubs und Bars wie das Tollhaus (2010), das Substage (2010) oder das „Carls Wirtshaus“ angesiedelt.
Stadtteil Durlach
Der Stadtteil Durlach ist eigentlich die Keimzelle oder auch “Mutter” des heutigen Karlsruhes.
Der Markgraf Karl II von Baden-Durlach erklärte 1556 Durlach zur Residenz. 1715 verlegte Karl Wilhelm aber seinen Hof nach Karlsruhe. Durlach blieb eine eigenständige Stadt. Erst 1938 erfolgte die Eingemeindung.
Sehenswert ist zum Beispiel das Wohnviertel „Geigersberg“ mit der Karlsburg aus dem 16. Jahrhundert. Die Karlsburg ist das alte Schloss des Marktgrafen und war ursprünglich ein Renaissancebau. Da Durlach ein mittelalterlicher Flecken ist kann man noch heute die mittelalterliche Stadtmauer oder den schönen Marktplatz anschauen. Viele kleine Cafés und Restaurants laden zum Einkehren ein.
Das Volk nannte den Markgraf auch “Karle mit der Tasch”. Angeblich weil der Markgraf die Bauleute aus einer Tasche, die er bei sich trug, stets eigenständig bezahlt haben soll.
Schloss Gottesaue
Ungefähr ab 1094 gab es an dieser Stelle immer wieder ein Kloster Gottesaue. Das Ensemble hat immer wieder seinen Zweck gewechselt. Lange Zeit war es Kloster, dann Gutshof, dann Kaserne und wurde nach dem zweiten Weltkrieg gesprengt. Erst 1977 wurde es im heutigen Erscheinungsbild wiederaufgebaut. Beim Wiederaufbau kombinierte man altes mit neuem.
Heute ist das Schloss Gottesaue mit seinen Nebengebäuden der Hauptsitz der Hochschule für Musik Karlsruhe. Im Schloss selbst sind Unterrichtssäle und ein Hörsaal untergebracht. Im modern ausgestatteten Dachgeschoss befindet sich die Bibliothek und im alten Gewölbekeller ist die Cafeteria beherbergt.
Das neuste Gebäude (2013) ist das MUT von den Architekten.3P aus Stuttgart. Das MUT besteht im Grunde aus zwei Gebäuden, die durch ein lichtdurchflutetes Foyer miteinander verbunden sind: dem Konzertkomplex und dem Institutsriegel.
Tipp: Wer das Schloss Gottesaue von außen genau studiert, kann ein Telefon, eine Cola-Flasche und ein Space-Shuttle im Gemäuer finden.
Die Turmbergbahn
Wer die älteste (1888) noch in Betrieb befindliche Standseilbahn in Deutschland fahren möchte, muss sich spurten! Die Turmbergbahn fährt ihre allerletzten Fahrten am Wochenende 28. und 29. Dezember 2024!
Danach wird die Turmbergbahn für Zwei bis drei Jahre Geschichte sein. Die Turmbergbahn wird komplett demontiert und von Grundauf neu gebaut. Die neue Turmbergbahn wird dann auch länger sein und mit Bus und Bahn an der Endhaltestelle Durlach Turmberg erreichbar sein.
Allein für die Fahrt und den anschließenden Ausblick vom Turmberg lohnt sich der Ausflug in den Stadtteil Durlach. Vor allem den sommerlichen Sonnenuntergang bei einem Glas Wein ist hier wunderbar.
Zur Haltestelle “Durlach Turmberg” kommt man mit der Straßenbahn Linie 1 und 8. und ist direkt an der Talstation.
Tipp:
Wer mit dem HopOn/HopOff Bus unterwegs ist, kann an der Talstation der Turmbergbahn aussteigen und mit der Turmbergbahn hochfahren. der HopOn/HopOff Bus macht an der Bergstation eine kleine Pause und man kann dann dort wieder zusteigen und die Tour fortsetzen.
Die neue Turmbergbahn wird in der Götzinger Straße mit der Talstation auf 121,11 m.ü.NHN beginnen, mit einer Stahlbrücke über einen Fußgängerweg fahren und bis auf und bis 238.77 m.ü.NHN zur Bergstation fahren.
Die Streckenlänge wird zukünftig 490 Meter betragen und die Fahrgäste über einen Höhenunterschied von 117 Metern mit etwa 3m/s in Rund 3.3 Minuten auf den Turmberg bringen.
Die Verlängerung war übrigens schon beim Bau Ende des 19. Jahrhunderts angedacht. Die Neue Trasse fährt entlang der „Bergbahnstraße“. Hier hat man schon damals die Straße entsprechend breit und großzügig geplant.
Die neu Turmbergbahn soll von Garaventa/Doppelmayr für die VBK gebaut werden. Die zwei Fahrzeuge werden je im vorderen- und hinteren Bereich 21 Personen Sitzend mit 17 fixen Sitzen und vier Klappsitzen, sowie im Eingangsbereich 49 Personen stehend Platz bieten.
Dem Neubau ging eine lange Diskussion um die Sinnhaftigkeit des Neubaus voraus. Die Betriebserlaubnis der alten Bahn wurde schon mehrere Jahre immer wieder um ein Jahr unter Auflage zusätzlicher technischen Prüfungen verlängert. Zum Jahresende 2024 erlischt nun die Betriebserlaubnis der Bestandsbahn. Eine Sanierung der kompletten Anlage hätte, laut VBK, im keinen Verhältnis gestanden. Nach Abwägung diverser Ideen entschied man sich für den Neubau der Standseilbahn. Dann aber mit der Verlängerung bis zum ÖPNV Anschluss der Bahnen und Bussen der Endhaltestelle Durlach Turmberg und der kompletten Barrierefreiheit.
Was gibt es sonst noch zu sehen?
- Großherzoglich-Badische Grabkapelle im Fasanengarten
- Relaxen in der Therme Vierordtbad
(klassizistisches Badehaus aus 1873. Thermalbad mit Saunalandschaft) - Museum in der Majolika
(seit 1901, einzige Keramik-Manufaktur, die noch heute produziert.) - Spaziergang am „Mühlburger Feld“ entlang der Alb
Bekannte Karlsruher
- Karl Drais (1785-1851)
In Karlsruhe geboren und gestorben, Erfinder des Zweirades. - Carl Benz (1844-1929)
Wurde in der Stadt Mühlburg (heute ein Stadtteil von Karlsruhe) geboren. - Joseph Victor von Scheffel (1826-1886)
Wurde in Karlsruhe geboren. Schriftsteller (Trompeter von Säckingen).
Karlsruhe. Schon probiert?
Fine Dining, Flädlesuppe, Schupfnudeln oder badischer Wein vom Durlacher Turmberg. Es geht nicht nur um den Genuss der Lebensmittel, sondern um den Genuss im richtigen Moment am richtigen Platz. Vielleicht auf der Picknickdecke bei den Schlosslichtspielen, oder beim Sonnenuntergang auf dem Turmberg.
- erasmus – Fine Dining in Karlsruhe
Deutschlands erstes BIO-fine-dining-Restaurant
Im ehemaligen „Waschhaus“ der Wohnsiedlung Dammerstock. Gebaut 1928 nach den Plänen von Walter Gropius (Bauhaus).
- ViVa – Vegetarisches Restaurant, Lammstraße 7a
- Gasthaus Gutenberg, Nelkenstraße 27
- Pralina – Schokoladen Boutique, Hebelstraße 21
- Privatbrauerei Hoepfner, Haid-und-Neu-Straße 18
- Guts & Glory, Hirschhof 5
Am Rande und schön zu wissen
Für Kinder besonders spannend: Der 49. Breitengrad verläuft genau durch den Zoologischen Stadtgarten und ist durch eine weiße Linie gekennzeichnet. In der Nähe des Eingangs am Hauptbahnhof steht ein Stein, in den fünf Bilder eingelassen sind. Auf ihnen sind Städte wie zum Beispiel Paris und Vancouver zu sehen, die ebenfalls auf dem 49. Breitengrad liegen.
Anfahrt nach Karlsruhe
Mit der Bahn
Karlsruhe ist perfekt in das Fernbahnnetz eingebunden. Über die Rheintalbahn Basel – Dortmund/Hamburg, kommt man ohne Umsteigen bequem an. Aber auch mit der Schwarzwaldbahn (Konstanz über Triberg und Villingen bis nach Konstanz) oder auch mit der S4 von Heilbronn und Öhringen zu erreichen.
Mit dem Auto
Mit dem Auto ist Karlsruhe zum Beispiel über die A5 zu erreichen.
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